Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Karl Cornay

französischer Name: Jean-Charles

1 Gedenktag katholisch: 24. November
Todestag: 20. September

Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
K: der Tüchtige (althochdt.)

Priester, Märtyrer
* 27. Februar 1809 in Loudun bei Poitiers in Frankreich
20. September 1837 in Son-Tay, heute Stadtteil von Hanoi in Vietnam


Johannes Karl Cornay, drittes von fünf Kindern von Jean-Baptiste Cornay und Françoise geb. Mayaud, studierte am damaligen Priesterseminar in Poitiers, wurde 1829 zum Akolyth geweiht und war dann als Subdiakon an der Kathedrale tätig. Ab 1830 besuchte er das Seminar für Auslandsmissionen in Paris, wurde 1831 zum Diakon geweiht und sollte dann zur Mission nach China ausgesandt werden. Er reiste in die damalige französische Kolonie Tonkin - das heutige Vietnam -, um von dort nach China zu kommen, aber das verzögerte sich. Schließlich wurde er durch Bischof Joseph-Marie-Pélagie Havard heimlich zum Priester geweiht und wirkte dann in Tonkin. 1837 wurde er verhaftet mit der Anschuldigung, einen Aufstand angestiftet zu haben. Er wurde gefoltert und schließlich auf Anordnung des Kaisers Minh Mang enthauptet, dann wurden ihm Arme und Beine abgehauen und der übrige Körper gevierteilt. Sein Kopf wurde drei Tage lang ausgestellt und dann in den Fluss geworfen.

Die verbliebenen Gebeine von Johannes Karl Cornay werden heute in der ihm geweihten Kirche in Chieu-Ung bewahrt.

Kanonisation: Johannes Karl Cornay wurde am 27. Mai 1900 zusammen mit weiteren 63 Märtyrern von Vietnam durch Papst Leo XIII. selig- und am 19. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 116 vietnamesischen Märtyrern heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 23.06.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://en.wikipedia.org/wiki/Jean-Charles_Cornay - abgerufen am 22.06.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean-Charles_Cornay - abgerufen am 22.06.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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