Ökumenisches Heiligenlexikon

Austreberta von Pavilly

französischer Name: Austreberthe, Austrie
auch: Eustreberta, Austry, Oustry

1 Gedenktag katholisch: 10. Februar
Übertragung der Gebeine: 20. Oktober

Name bedeutet: die glanzvoll Besitzende (althochdt.)

Äbtissin in Pavilly
* um 630 in Thérouanne in Frankreich
10. Februar 704 (?)


Statue, 1979, in der Kirche des ehemaligen Klosters in Freckenhorst
Statue, 1979, in der Kirche des ehemaligen Klosters in Freckenhorst

Austreberta war die Tochter von Badefrid, eines Gefolgsmannes - wohl Pfalzgrafen - der Merowingerkönige, und von == Framchildis, einer alemannischen Prinzessin. Sie trat um 650 durch Vermittlung von Bischof Audomar ins Kloster Porthieu - dem heutigen Port-le-Grand - ein. Um 662 wurde sie die erste Äbtissin im von Philibert von Jumièges und Aldowin von Rouen gegründeten Kloster Pavilly bei Rouen. Sie pflegte enge Verbindungen zum Kloster in Jumièges.

Austrebertas Gebeine wurden im 9. Jahrhundert nach Montreuil - dem heutigen Montreuil-sur-Mer - übertragen.



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.10.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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