Castor von Apt
auch: von Nîmes
Gedenktag katholisch: 21. September
Name bedeutet: der Ausgezeichnete (griech. - latein.)

Castor war möglicherweise ein Bruder von Leontius von Fréjus. Er war
als Anwalt tätig und Er heiratete 395 eine schöne, wohlhabende und fromme Witwe aus
Marseille mit der er die Tochter Perculiarita hatte.
Nach einiger Zeit trennten sich die Eheleute darauf und beide traten in ein Kloster ein. Castor zog sich zurück als Eisiedler
nach Ménerbes bei Apt, wo er an der Rouillouso
genannten Quelle ein einem Faustinus geweihtes Kloster errichtete. Er wurde dann 410 Bischof von
Apt. Dort gründete er nach mancher Überlieferung
das - heute abgegangene - Bacchus geweihte Kloster Saint-Baché. Der römische Bischof
Bonifatius I. erwähnte ihn 419 in einem Brief. Castor bat
Johannes Cassianus um Abfassung der 416 entstandenen Schrift De
institutis coenobiorum
, Über die Einrichtung des (mönchischen) Zusammenlebens
. Johannes Cassianus widmete Castor
den ersten Band seiner Collationes patrum
, Unterredungen mit den (Wüsten-)Vätern
. 425 nahm Castor an der
SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
in Valence teil.

Castors Grab ist in der Kathedrale in Apt, Reliquien kamen in die Kathedrale nach Nîmes.
Patron
der Diözese Apt
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.09.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/capt - abgerufen am 07.09.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_%C3%A9v%C3%AAques_d%27Apt - abgerufen am 07.09.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.