Ökumenisches Heiligenlexikon

Castor von Apt

auch: von Nîmes

1 Gedenktag katholisch: 21. September

Name bedeutet: der Ausgezeichnete (griech. - latein.)

Bischof von Apt
* um 350 in Nîmes in Frankreich
vor 426 in Apt in Frankreich


Bischofspalast in Apt, erbaut ab 1754, die Fertigstellung erfolgte erst nach der Französischen Revolution, 1801 wurde der Bischofssitz aufgehoben, der Palast ist heute Rathaus
Bischofspalast in Apt, erbaut ab 1754, die Fertigstellung erfolgte erst nach der Französischen Revolution, 1801 wurde der Bischofssitz aufgehoben, der Palast ist heute Rathaus

Castor war möglicherweise ein Bruder von Leontius von Fréjus. Er war als Anwalt tätig und Er heiratete 395 eine schöne, wohlhabende und fromme Witwe aus Marseille mit der er die Tochter Perculiarita hatte. Nach einiger Zeit trennten sich die Eheleute darauf und beide traten in ein Kloster ein. Castor zog sich zurück als Eisiedler nach Ménerbes bei Apt, wo er an der Rouillouso genannten Quelle ein einem Faustinus geweihtes Kloster errichtete. Er wurde dann 410 Bischof von Apt. Dort gründete er nach mancher Überlieferung das - heute abgegangene - Bacchus geweihte Kloster Saint-Baché. Der römische Bischof Bonifatius I. erwähnte ihn 419 in einem Brief. Castor bat Johannes Cassianus um Abfassung der 416 entstandenen Schrift De institutis coenobiorum, Über die Einrichtung des (mönchischen) Zusammenlebens. Johannes Cassianus widmete Castor den ersten Band seiner Collationes patrum, Unterredungen mit den (Wüsten-)Vätern. 425 nahm Castor an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Valence teil.

Castors Grab ist in der Kathedrale in Apt, Reliquien kamen in die Kathedrale nach Nîmes.

Patron der Diözese Apt





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.10.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/capt - abgerufen am 07.09.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_%C3%A9v%C3%AAques_d%27Apt - abgerufen am 07.09.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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