Claudius, Lupercius und Victor
für Victor auch: Victoricus
Gedenktag katholisch: 30. Oktober
gebotener Gedenktag im Bistum León
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus: 31. Oktober
Übertragung der Gebeine nach León: 23. März
Name bedeutet: C: der Hinkende / aus dem (altröm.) Geschlecht der Claudier (latein.)
L: Priester des Herdengottes Lupercus (Pan) (latein.)
V: der Sieger (latein.)
Claudius, Lupercius und Victor waren Söhne von Marcellus dem Soldaten und selbst Soldaten der römischen Armee. In den Verfolgungen unter Kaiser Diokletian wurden sie um ihres Glaubens willen getötet.
In León war das frühere Benediktinerkloster am heute nach ihm und seinen Brüdern benannten Plaza Doce Mártires - der angebliche Ort ihres Martyriums - Claudius geweiht. Auch die ehemalige Zisterzienser-, dann Benediktiner-Abtei San Claudio in Leiro bei Ourense in Galicien, eines der ältesten Klöster in Spanien, ist nach Claudius benannt. Ihre Reliquien liegen zusammen mit denen ihres Vaters im Altar der Kirche San Marcello in León.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.10.2021
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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