Ökumenisches Heiligenlexikon

Ehoarnus

1 Gedenktag katholisch: 11. Februar

Name bedeutet: ?

Einsiedler, Märtyrer
um 1020 in Saint-Gildas de Rhuys bei Vannes in Frankreich


Ehoarnus lebte als Einsiedler in der Bretagne. Als er eines Tages das - angeblich - von Gildas „dem Weisen” gegründete Kloster in Saint-Gildas de Rhuys bei Vannes besuchte, wurde er von einem Räuber auf der Türschwelle der Klosterkirche mit einem Beil getötet.

Der Mörder wollte sich dann selbst töten und verwundete sich mit einem Messer die Brust, wurde aber von Gefährten an der weiteren Tat gehindert. Er wandelte dann irrsinnig zwanzig Jahre lang bei Hitze und Kälte unbekleidet umher.

Das Kloster Saint-Gildas de Rhuys wurde um 920 wegen der Invasion der Normannen aufgegeben, ab 1008 auf Wunsch des Herzogs Gottfried I. von der Bretagne aber wieder aufgebaut und besiedelt mit Mönchen aus dem Kloster Fleury im heutigen Saint-Benoît-sur-Loire. In der Französischen Revolution wurden die Mönche vertrieben, die Gebäude wurden 1796 verkauft, die Kirche wurde Pfarrkirche. 1804 kaufte die Gründerin der Barmherzigen Schwestern von Saint-Louis die Klostergebäude, bis heute werden sie von dieser Kongragation bewohnt, die darin ein Gäste- und Einkehrhaus unterhält.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.06.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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