Sollte hier eine Anzeige erscheinen, deren
Anliegen dem unseren entgegensteht, benachrichtigen
Sie uns bitte unter Angabe der URL dieser Anzeige, damit diese Werbung nicht mehr erscheint.
Lesen Sie vorher bitte unsere Erläuterungen auf der Seite Warum
Werbung und wie sie funktioniert
.
Felix
Name bedeutet: der Glückliche (latein.)

Als christlicher Priester - oder gar Bischof - wurde Felix der Legende nach in der Verfolgung vor die Kaiser Diokletian und Maximian gebracht und sollte im Serapis-Tempel opfern. Er blies demnach die Götterstatue an - sie stürzte um, ebenso geschah es mit dem Standbild des Merkur und der Diana. Auch ein den Göttern geweihter Baum wurde von seinem Blasen aus den Wurzeln gerissen und zerschmetterte den Altar, der davor stand. Ergriffen und zur Richtstätte vor der Porta Portuensis geführt, sprang einer aus den Zuschauern - er wird Adauctus genannt, da ihn niemand in der Stadt kannte, und war nach mancher Überlieferung Felix' jüngerer Bruder - auf ihn zu, küsste ihn, bekannte sich als Christ und wurde mit ihm enthauptet. Die beiden wurden dann von Christen in der Grube, die der Baum gerissen hatte, bestattet; die Römer wollten die Gebeine wieder ausgraben, wurden aber von bösen Geistern erfasst.

Papst Damasus I. ließ das Grab von Felix und Adauctus in den Katakomben der Commodilla schmücken und für beide ein Epigramm vom Bildhauer Philokalus anfertigen; daher stammt die älteste Nachricht über die beiden. Die historisch wertlose Leidensgeschichte wurde im 7. Jahrhundert verfasst. Mit Felix und Adautus wurden auf diesem Friedhof auch die Märtyrer == Merita und == Nemesius bestattet.

Felix' Reliquien befinden sich in der Kirche St. Aposteln in Köln. 1905 wurde das Grab beider Märtyrer und ein Teil ihres Epigramms in den Katakomben der Commodilla gefunden. Nach Felix ist der Ort St. Felix in Südtirol benannt.
Attribute:
zertrümmerte Götzenbilder, Schwert, Palme
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Felix
Wikipedia: Artikel über Felix
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Justina von Padua
Hildegundis von Münchaurach
Natalis von Ulster
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.04.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• http://de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Liebe_Frau_im_Walde_-_St._Felix
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/969828497 abrufbar.