Hermann Friedrich Kohlbrügge
Gedenktag evangelisch: 5. März
Name bedeutet: H: der Heeresmann (althochdt.)
H: der Friedensreiche (althochdt.)

Hermann Friedrich Kohlbrügge war zunächst ein Anhänger der Mystik von Gerhard Tersteegen. Während seines Studiums wandelte er sich 1826 zum Verfechter der Gnadenlehre Martin Luthers und entwickelte ein starkes Sendungsbewusstsein, was ihm lange Zeit Anfeindungen der reformierten Protestanten aufgrund ihrer Prädestinationslehre eintrug. 1826 wurde er Hilfsprediger in einer lutherisch geprägten Minderheitsgemeinde in Amsterdam. Seine Predigten stießen aber auf heftigen Widerspruch, er verlor seine Anstellung, studierte weiter bis zur Doktorwürde. 1830 stellte er einen Aufnahmeantrag bei der reformierten Gemeinde, der aber abgewiesen wurde.
Auf einer Deutschlandreise lernte Kohlbrügge Gottfried Daniel Krummacher kennen. Er hoffte auf eine Pfarrstelle in
Wuppertal, erhielt aber auch hier Redeverbot für
die gesamte Rheinprovinz. 1846 wurde er schließlich Mitglied der reformierten Gemeinde in
Elberfeld - dem heutigen ein Stadtteil von
Wuppertal. Nach Auseinandersetzungen über eine Liturgiereform kam es auf Grund eines Toleranzedikts des preußischen Königs
1847 zur Gründung der freien Niederländisch-reformierten Gemeinde
, deren Prediger Kohlbrügge wurde und die bis
heute besteht. Kohlbrügge wurde bald zu einem begehrten Prediger, 1856 konnte er erstmals auch in Holland predigen, 1871 in
seiner Heimatstadt Amsterdam. Seine schriftlichen
Predigten wurden in ganz Deutschland und Holland verbreitet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.11.2014
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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