Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria de la Dive

französischer Name: Marie

1 Gedenktag katholisch: 26. Januar

Name bedeutet: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Märtyrerin
* 18. Mai 1723 in Saint-Crespin-sur-Moine bei Angers in Frankreich
26. Januar 1794 in Angers in Frankreich


streng abgeschirmt: das offenbar heute unbewohnte Château de la Sorinière nahe Chemillé-en-Anjou
streng abgeschirmt: das offenbar heute unbewohnte Château de la Sorinière nahe Chemillé-en-Anjou

Maria, geboren in der Adelsfamilie de la Dive und Witwe des Adeligen du Verdier de la Sorinière aus dem Château de la Sorinière nahe Chemillé-en-Anjou bei Angers lebte auf dem Landgut Champ Blanc in Le Longeron zusammen mit ihren Töchtern Katharina (Catherine) du Verdier de La Sorinière, die am 29. Juli 1758 geboren worden war, und Marie-Louise, geboren am 27. Juni 1765, sowie mit ihrer Schwägerin Rosalia (Rosalie) du Verdier de la Sorinière, die am 12. August 1745 geboren und mit dem Ordensnamen Céleste Nonne im - noch immer aktiven - Kloster der Karmelitinnen in Angers war die und nach der Vertreibung aus dem Kloster auch auf dem Landgut Champ Blanc Zuflucht gefunden hatte. Maria starb durch die Guillotine bei ihrer öffentlichen Enthauptung auf der Place du Ralliement in Angers.

Die beiden Töchter Catherine und Marie-Louise wurden am 10. Februar 1794 erschossen auf dem Landgut des Präsidenten des Revolutionären Clubs des Westens Monsieur Desvallois - der es gekauft hatte nach der Französischen Revolution, zuvor war es ein Priorat der Benediktiner - dem heutigen Champ des Martyrs, Feld der Märtyrer, auf dem zum Gedenken eine 2014 geweihte Kapelle errichtet wurde - in Avrillé bei Angers. Dort wurden zwischen 12. Januar und 16. April 1794 fast 2000 Menschen erschossen. Die meisten wurden in den zwölf Massengräbern an diesem Platz verscharrt, die sterblichen Überreste wurden nie identifiziert. Rosalie wurde am 27. Januar auf der Place du Ralliement in Angers - wie Maria - guillotiniert.

Marias Sohn Henri-Charles-Gaspard, der am bewaffneten Kampf der royalistisch-katholisch gesinnten Landbevölkerung der Vendée und benachbarter Départements gegen Repräsentanten und Truppen der Ersten Französischen Republik teilnahm, wurde am 25. Oktober 1793 hingerichtet.

Kanonisation: Am 19. Februar 1984 sprach Papst Johannes Paul II. Maria, ihre Töchter Catherine und Marie-Louise sowie Céleste / Rosalie zusammen mit Wilhelm Répin und weiteren 94 Märtyrern der Französischen Revolution aus der Diözese Angers selig.

Die Kapelle auf dem Champ des Martyrs in Avrillé ist täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr - von November bis März nur bis 18 Uhr - geöffnet. (2025)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.06.2025

Quellen:
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/38740 - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.eltestigofiel.org/index.php?idu=sn_329 - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.