Markward von Hildesheim
Gedenktag katholisch: 2. Februar
Name bedeutet: der Grenzwächter (althochdt.)
Markward war Bischof von Hildesheim. Er fiel in der verloren gegangenen Schlacht der christlichen Sachsen gegen die eingedrungenen heidnischen Normannen nahe Ebstorf in der Lüneburger Heide zusammen mit den Bischöfen Erlulf von Verden und Theoderich von Minden sowie Bodo, einem königlichen Gefolgsmann.
Vor 1150 gründeten Prämonstratenserorden ein Doppelkloster für Männer und Frauen, aber nach einem Brand verließen die Männer Ebstorf. 1197 wurde das Kloster dann erstmalig urkundlich erwähnt als Kloster der Benediktinerinnen. Im 13. Jahrhundert entwickelte sich das Kloster als bedeutender Wallfahrtssort, weil dort die Ebstorfer Märtyrer begraben sein sollten. 1565 setzte sich im Kloster Ebstorf die Reformation durch, noch heute wird das Kloster von evangelischen Konventualinnen bewohnt.
Der
Dom in Hildesheim ist täglich von 10 Uhr bis
17.30 Uhr geöffnet - samstags nur bis 16 Uhr. (2024)
Das Kloster in Ebstorf ist von April bis
Oktober dienstags und donnerstags um 10 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr, samstags und sonntags nur um 14 Uhr im Rahmen einer Führung
zu besichtigen, die Gebühr beträgt 6 €. (2024)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.10.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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