Proculus von Verona
italienischer Name: Procolo
Gedenktag katholisch: 9. Dezember
in Verona: gebotener Gedenktag für alle heiligen Bischöfe von Verona: 27. April
Name bedeutet: Mann aus der Ferne (latein.)

Proculus war nach der Bischofsliste von Verona der vierte Amtsinhaber. Demnach regierte er bis um 360.
Proculus tat sich der Überlieferung zufolge hervor, indem er Gefangene besuchte, so auch die Märtyrer Firmus und Rusticus. Wegen dieses Eifers wurde er demnach in der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian gefangen genommen; nachdem er erklärte, freiwillig und gerne sterben zu wollen, wurde er für wahnsinnig erklärt und aus der Verona vertrieben, deshalb wird er als Bekenner bezeichnet. Er kehrte nach dem Ende der Verfolgungen zurück und starb in hohem Alter friedlich, nach mancher Quelle um 320.

Möglicherweise überlappt sich die Überlieferung des Bischofs Proculus mit der eines gleichnamigen Bekenners. Die Lebensgeschichte wurde lange nach seiner Lebzeit verfasst. 1492 wurden die Gebeine von Proculus wieder aufgefunden, sie liegen in der ihm geweihten Kirche San Procolo in Verona. Bei der Auffindung der Reliquien erhielt eine blinde Frau ihr Augenlicht wieder und eine lahme Frau konnte wieder gehen. Dabei fehlte der Kopf, er wird in Bergamo verehrt.
In Naturns / Naturno in Südtirol befindet sich die Kirche St. Prokulus mit Fresken von um 800, den ältesten im deutschen Sprachraum.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.10.2019
Quellen:
•
• https://de.wikipedia.org/wiki/Prokulus_von_Verona
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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