Ökumenisches Heiligenlexikon

Serapion der Sindonite

koptischer Name: Ⲥⲁⲣⲁⲡⲓⲟⲛ / Ⲥⲁⲣⲁⲡⲓⲱⲛ / Ⲥⲉⲣⲁⲡⲓⲟⲛ

1 Gedenktag katholisch: 21. März

1 Gedenktag orthodox: 21. März

Name: nach dem Heiligtum des Gottes Serapis (koptisch)

Mönch
* 296 in Ägypten
356 daselbst


griechisches Fresko
griechisches Fresko

Serapion - sein Beiname stammt von seinem einzigen Kleidungsstück aus grobem Leinen -, lebte der Überlieferung nach in strengster Askese. Eines Tages verkaufte er sich für 20 Geldstücke als Knecht an einen Schauspieler, den er dann mit dessen ganzer Familie zum Glauben bekehrte und dazu brachte, die Bühne zu verlassen. Als er frei gelassen wurde, weigerte er sich, die 20 Geldstücke wieder an sich zu nehmen. Bald darauf verkaufte er sich ein zweites Mal, um einer notleidenden Witwe zu helfen. Als diese ihn frei ließ, erhielt er als Belohnung für bedeutende spirituelle Dienste einen Mantel, eine Tunika und ein Buch mit den Evangelien; dies alles verschenkte er an Notleidende. Dann ging er zu einem Anhänger des Manichäismus nach Sparta und bekehrte diesen mit seiner ganzen Familie zum wahren Glauben. Nach einer Pilgerfahrt nach Rom kehrte er nach Ägypten zurück und starb im Alter von 60 Jahren.

Palladius' Bericht über Serapion aus dessen Leben der Väter ist zu finden auf Deutsch in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Serapion „der Sindonite”

Wikipedia: Artikel über Serapion „der Sindonite”

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Agnes von Poitiers
Paschasius von Lesina
Mirin von Bangor
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 06.03.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://en.wikipedia.org/wiki/Serapion_the_Sindonite - abgerufen am 14.11.2023
• https://books.google.de/books?id=IR9NAAAAcAAJ&pg=PA56 - abgerufen am 14.11.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.