Ökumenisches Heiligenlexikon

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Johannes von Vicenza


B. Johannes Vicentinus O. Praed. (2. Juli). Dieser sel. Johannes von Vicenza, welcher nach den Bollandisten im Leben des sel. Jordanus am 13. Febr. (II. 734. b) auch Johannes Vincentius und Vincii, dann Bisuntinus und de Bononia heißt, weil er in Bologna längere Zeit predigte, findet sich bei ihnen schon am 5. Juni (I. 418) unter den Uebergangenen mit der Notiz, daß er 10 Todte zum Leben erweckt und 200 andere Wunder gewirkt habe; aber ausführlicher handeln sie von ihm am 2. Juli, an welchem Tage ihn Carcanus und Marchese haben. Der sel. Johannes lebte zu der Zeit des hl. Ordensstifters Dominicus, dessen Ruf ihn begeisterte, und der ihn dann zu Padua wahrscheinlich im J. 1218 in den Orden aufnahm. Nachdem er in Bologna mit großem Erfolge gepredigt hatte, wurde er Prior des Klosters in Padua, wo ihn Papst Gregorius IX., der ihn besonders schätzte, in dem Canonisationsprocesse des um diese Zeit gestorbenen hl. Antonius von Padua thätig seyn ließ. Auch gab ihm dieser Papst den Auftrag, die in Padua entstandenen Unruhen zu beschwichtigen, was ihm ebenso wie später auch in Verona gelang. Ueberhaupt zeichnete er sich aus durch Gelehrsamkeit, wirksame Verkündigung des göttlichen Wortes, durch heiligen Wandel und durch die Gabe der Wunder, von denen schon oben die Rede war, und deren bei den Bollandisten viele angeführt sind. Die Art, die Zeit und der Ort seines Todes sind unbekannt. (I. 465-485.)




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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