Ökumenisches Heiligenlexikon

Bruno von Beutelsbach

1 Gedenktag katholisch: 23. März

Name bedeutet: der Braune / der Bär (althochdt.)

Abt in Hirsau
* in Beutelsbach, Stadtteil von Weinstadt in Baden-Württemberg
23. März 1120 in Hirsau in Baden-Württemberg


Kupferstich. Aus: Christian Friedrich Sattler: Allgemeine Geschichte des Herzogtums Württemberg, 1764
Kupferstich. Aus: Christian Friedrich Sattler: Allgemeine Geschichte des Herzogtums Württemberg, 1764

Bruno, Sohn eines edelfreien Herrn in der Burg von Beutelsbach, wohl Nachkomme der Herzöge Konrad I. und Konrad II. von Kärnten, und Bruder von Konrad I. von Beutelsbach, der zum ersten Herr von Württemberg wurde, wurde Kanoniker am Dom in Speyer. Anfang der 1080-er Jahre wurde er Mönch im Petrus- und Pauluskloster in Hirsau, das er auch als Wohltäter unterstützte. 1105 wurde er Abt dieses Klosters, gewählt gegen einen Kandidaten, der den Aufstand von Heinrich V. gegen seinen Vater, Kaiser Heinrich IV., unterstützte; der Konvent wollte damit seine Unabhängigkeit bewahren. Aber Bruno musste sich dann doch mit Gottfried von Calw, dem Vogt von Hirsau, arrangieren, der Heinrich V. als Helfer und Berater unterstützte. Gerühmt wurde, dass Bruno Wert auf die Ausbildung seiner Mönche legte.

Bruno wurde im Petrus- und Pauluskloster in Hirsau bestattet.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.12.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_von_Beutelsbach - abgerufen am 10.12.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.