Laudulf von Évreux
auch: Landulf
französische Namen: Laudulphe, Loul
Gedenktag katholisch: 13. August
Name bedeutet: Land und Wolf (althochdt.)
Laudulf, so wird erzählt, war Kanoniker an der
Kathedrale in Évreux und lebte dann als Einsiedler
in einer Höhle bei Bérengeville-la-Rivière, einem
Ortsteil von Arnières-sur-Iton bei Évreux. Als er eines Tages nach Èvreux ging, um die Messe zu feiern, hörte er himmlische
Stimmen, die sprachen: Heute ist der Festtag von Bischof Taurinus,
dessen Zunge in der Kirche glänzt.
Er meldete dieses seinem Bischof Viator, der aber bald danach starb und die
Reliquien von Taurinus nicht mehr finden konnte. Nach dessen Tod wurde Laudulf um
585 zum Nachfolger erwählt. Ein Jahr später vernahm er vor den Toren der Stadt - an der Stelle der heutigen
Kirche Saint-Taurin - abermals dieselben Worte,
dann bemerkte er eine Feuersäule, die glänzend wie das Sonnenlicht von der Erde bis zum Himmel reichte; als er dort grub,
fand er einen Zettel: Hier ruht der selige Taurinus, der erste Bischof der Stadt Évreux
. Laudulf erbaute dann über
diesem Grab eine Kirche.
Laudulf wurde in seiner Kirche Saint-Taurin neben Taurinus von Évreux bestattet; dort ruhen seine Reliquien nun in einem Reliquiar neben denen von Taurinus. Die Nachrichten über Laudulf stammen aus der Lebensgeschichte des Taurnus..
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.12.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Laudulphe_d%27%C3%89vreux - abgerufen am 01.12.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.