Ökumenisches Heiligenlexikon

Marian Górecki

1 Gedenktag katholisch: 22. März
gebotener Gedenktag im Erzbistum Gdańsk / Danzig: 20. Juni
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 20. Juni

Name bedeutet: Mann vom Meer (latein. - deutsch)

Priester, Märtyrer
* 2. Mai 1903 in Posen / Poznań in Polen
in Stutthof / Sztutowo bei Danzig in Polen


Marian Górecki
Marian Górecki

Marian Górecki studierte Theologie am Priesterseminar in Posen und wurde 1928 zum Priester geweiht. Er arbeitete zunächst als Vikar in Leszno, dann als Präfekt des Lehrerseminars in Wolsztyn und daneben als Kaplan der Pfadfinder. 1933 wurde er in die Diözese Danzig delegiert, wo er in verschiedenen Gemeinden mit Jugendlichen arbeitete und in polnischen Vereinen tätig war. Dann wurde er Religionslehrer und Präfekt am Polnischen Gymnasium in Danzig / Gdańsk und Vorsteher der damaligen Militärkapelle Unserer Lieben Frau von Tschenstochau in Neufahrwasser - dem heutigen Stadtteil Nowy Port von Danzig und nach zwei Jahren auch KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. des polnischen Munitionslagers auf der Westerplatte.

Frühmorgens am ersten Tag des Weltkriegs, dem 1. September 1939, wurde Marian Górecki ebenso wie die Pfarrer Bronisław Komorowski, Franziskus Rogaczewski, == Bernhard von Wiecki sowie == Władysław Szymanski von SS-Männern verhaftet und am Folgetag ins Konzentrationslager Stutthof gebracht. Dort arbeitete in einer 40-köpfigen Gruppe von Priestern und Lehrern am Aufbau des Lagers. Am Palmsonntag 1940 wurde er in eine Strafkompanie verlegt. Am Gründonnerstag, dem 21. März 1940, nahm er an der ersten illegalen Messe im Lager teil, am Tag danach, dem Karfreitag, wurde er zusammen mit 66 anderen Menschen, darunter Bronisław Komorowski, erschossen.

1946 wurden die Leichen der im Konzentrationslager Stutthof Ermordeten erhoben und auf den Friedhof der Opfer des Nationalsozialismus im Zaspa-Friedhof in Danzig übertragen.

Kanonisation: Am 13. Juni 1999 sprach Papst Johannes Paul II. auf dem - Józef-Piłsudski-Platz in Warschau Marian Górecki und weitere 107 Frauen und Männer selig, die in den Konzentrationslagern des 2. Weltkrieges als Zeugen des katholischen Glaubens gestorben sind.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.12.2025

Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Marian_G%C3%B3recki

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.