Marinus
französischer Name: Marin
Gedenktag katholisch: 24. November
Name bedeutet: Mann vom Meer (latein.)
Marinus lebte als Einsiedler an einem Berg an der Stelle der heutigen Kapelle in Le Châtel bei Saint-Jean-de-Maurienne. Als die Sarazenen 730 plündernd in das Rhône-Tal eindrangen, wurde er durch die räuberischen Besatzer enthauptet.

Marinus wird in Saint-Jean-de-Maurienne verehrt. Reliquien befinden sich in der Kirche des ehemaligen Klosters in Saint-Savin-sur-Gartempe bei Potiers, wohin Karl I. „der Große” sie übertragen ließ.
Das Kloster in Saint-Savin-sur-Gartempe war Anfang des 9. Jahrhunderts durch Benedikt von Aniane im Auftrag von Karl „dem Großen” gegründet worden. Es blieb viele Jahre lang eine der einflussreichsten Abteien Frankreichs, litt dann aber im Hundertjährigen Krieg und wieder während der Religionskriege. In der Französischen Revolution wurde es aufgehoben, die Kirche wurde 1792 Pfarrkirche. Ab 1836 gab es erste Restaurierungen in der Kirche mit ihren nahezu einzigartigen Fresken - den ältesten in Frankreich. 1983 wurde sie von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Die
Kirche des ehemaligen Klosters in
Saint-Savin-sur-Gartempe ist täglich von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr - von April bis Oktober von 10 Uhr bis
18 Uhr - geöffnet; die in den Räumen der Abtei untergebrachte Ausstellung kann gegen eine Eintrittsgebühr von 10 € besucht
werden. (2025)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.05.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• http://lalumierededieu.eklablog.com/saint-marin-6eme-s-p463901 - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Cath%C3%A9drale_Saint-Jean-Baptiste_de_Saint-Jean-de-Maurienne - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Saint_Marin_(homonymie) - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.