Ökumenisches Heiligenlexikon

Valentin von Terracina

italienischer Name: Valentino

1 Gedenktag katholisch: 16. März

Name bedeutet: der Kräftige (latein.)

Bischof von Terracina, Märtyrer
* in Anagni bei Frosinone in Italien
um 362 nahe San Valentino in Abruzzo Citeriore bei Pescara in Italien


Der Adelssohn Valentin wurde von seinen Eltern im christlichen Glauben erzogen und schon in jungen Jahren zum Priester geweiht. Nach dem Tod des Bischofs von Terracina wurde Valentin sein Nachfolger. Als Kaiser Julian Apostata wieder begann, die Christen zu verfolgen, wurde Valentin zusammen mit seinem Diakon Damian von Terrracina verhaftet, aber wieder frei gelassen. Beide kamen nach Castel della Pietra - das heutige San Valentino in Abruzzo Citeriore - und Valentin bekehrte und taufte die Einheimischen, ließ neue Kirchen errichten und weihte neue Priester. Heidnische Priester aus den umliegenden Städten ließen deshalb die beiden gefangen nehmen, in einen nahen Wald bringen und enthaupten.

Valentin und Damian von Terrracina wurden von Christen bestattet. Um 1076 ließ König Trogisio die Gebeine der beiden in das damalige Oratorium nach Castel della Pietra übertragen; diese Kirche - später Kathedrale - wurde dann Valentin und Damian geweiht, auch der Ort wurde nach Valentin benannt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.11.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://it.wikipedia.org/wiki/San_Valentino_in_Abruzzo_Citeriore#Origini_del_nome
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91776 - abgerufen am 22.11.2025
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/vadaterra

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.