Basilissa
auch: Wasilisa
Gedenktag katholisch: 6. Januar
gebotener Gedenktag im mozarabischenDer mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus: 7. Januar
9. Januar
Gedenktag orthodox: 8. Januar, 21. Juni
Name bedeutet: die Königliche (griech.)
Basilissa und Julian lebten der Überlieferung nach in Antinoë als jungfräuliches Ehepaar mit einem asketischen Leben. Sie öffneten ihr Haus für Notleidende und machten es zu einem Ort der Krankenpflege. Götzenbilder verbrannten demnach auf ihr Gebet hin. Als Julian in den Verfolgungungen unter Kaiser Diokletian als Märtyrer gefangen genommen wurde, war seine Frau bereits verstorben.
Basilissa und Julian wurden schon im Martyrologium des Hieronymus genannt. Reliquien befinden sich in den Kirchen Santa Maria Maggiore und San Paolo fuori le Mura in Rom, in der Kathedrale in Chieri sowie im Dom San Marco in Venedig.
Attribute: brennende Götzenbilder
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.09.2022
Quellen:
• Chronik für Windows 5.11 - http://www.chronik.ch
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.