Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Thaumaturgos von Polybotus

deutscher Beiname: der Wundertäter

1 Gedenktag katholisch: 4. Dezember
5. Dezember

1 Gedenktag orthodox: 4. Dezember

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Bischof von Polybotus
nach 726 (?) in Polybotus, heute Bolvadin in der Türkei


Buchmalerei, aus dem Menologium von Kaiser Basileios II., um 1000, in der Vatikanischen Bibliothek in Rom
Buchmalerei, aus dem MenologiumDas Menologium ist ein in Byzanz im 11. Jahrhundert zu Ehren des Kaisers entstandenes Heiligenverzeichnis. von Kaiser Basileios II., um 1000, in der Vatikanischen Bibliothek in Rom

Johannes war Bischof von Polybotus. Als Kaiser Leo der Isaurier 726 mit seiner Kampagne gegen die Verehrung der Ikonen begonnen hatte, verteidigte Johannes mutig den Glauben und die Anerkunnung der Fenster zur himmlischen Wirklichkeit. Die Hagarener - die arabischen Eroberer -, die ins Land eingefallen waren, drängte er zurück und erreichte, dass sie die zuvor versklavten Christen frei gaben. Weitere Wundertaten brachten ihm seinen Beinamen ein; er befreite Besessene von Dämonen und heilte verschiedene Krankheiten.

Johannes' Leichnam blieb nach seinem Tod unverwest erhalten. Die Christen in Polybotus verehrten ihn am Pfingsten, indem sie ihn mit seinen Bischofsgewändern bekleideten und aufrecht an den Altar stellten.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.08.2019

Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2017/12/synaxarion-of-saint-john-wonderworker.html - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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