Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Ventura Solsona

spanischer Name: Juan

1 Gedenktag katholisch: 17. September

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Priester, Märtyrer
* 1875 in Villahermosa del Río bei Castellón in Spanien
17. September 1936 in Castillo de Villamalefa bei Castellón in Spanien


Johannes Ventura Solsona, Sohn eines Webers in bescheidenen Verhältnissen mit elf Kindern, erhielt ein Stipendium am Priesterseminar in Valencia. Er trat der Bruderschaft der Arbeiterpriester bei und wurde 1901 zum Priester geweiht. In Mexiko wirkte er dann am damaligen Priesterseminar in Cuernavaca als Vizerektor und Professor. 1909 kehrte er nach Spanien zurück und war tätig am Priesterseminar in Toledo, am Priesterseminar in Cuenca und ab 1911 am Päpstlichen Spanischen Kolleg San José in Rom. 1919 kam er ans Priesterseminar in Barcelona als geistlicher Leiter. 1923 wurde er Pfarrer an der Kirche Nuestra Señora de los Ángeles im Stadtteil Cabanyal in Valencia und 1936 Pfarrer in seiner Heimatstadt, wo seine über 80-jährigen Mutter lebte.

Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs wurde Johannes Ventura Solsona bei einem Besuch seiner einstigen Kirche Nuestra Señora de los Ángeles im Stadtteil Cabanyal in Valencia am 18. Juli 1936 festgenommen, aber wieder frei gelassen. Er versteckte sich nun und wechselte seine Zufluchtsorte; als er erkannte, dass er seine Helfer gefährdete, stellte er sich freiwillig und arbeitete dann in der Landwirtschaft, bis am 17. September ein Kommando eintraf, ihn suchte, dann nach Castillo de Villamalefa brachte und ihn dort erschoss.

Kanonisation: Johannes Ventura Solsona wurde am 11. März 2001 zusammen mit weiteren 232 Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.02.2023

Quellen:
• http://newsaints.faithweb.com/martyrs/MSPC18.htm - abgerufen am 21.02.2023
• https://www.eltestigofiel.org/index.php?idu=sn_3370 - abgerufen am 21.02.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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