Ökumenisches Heiligenlexikon

Maximos von Konstantinopel

auch: der Kyniker, der Philosoph, von Alexandria

1 Gedenktag katholisch: 22. Januar

1 Gedenktag orthodox: 20. November

Name bedeutet: der Größte (griech. - latein.)

Patriarch von Konstantinopel
* in Alexandria in Ägypten
nach 381


Maximos verfasste Schriften gegen die Lehren des Arianismus und andere Häresien; um 371 lobte ihn Athanasios der Große in einem erhaltenen Brief dafür. 374 wurde er unter Kaiser Valens wegen seiner Verteidigung der Beschlüsse des 1. Konzils von Nicäa ausgepeitscht und in die Wüste verbannt. 379 kam er nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul, wo ihn Gregor von Nazianz lobte. 380 wurde Maximos Patriarch der Stadt. Weil die Wahl umstritten war und Gregor als Amtsinhaber galt, musste Maximos Konstantinopel wieder verlassen. Er suchte dann vergeblich Unterstützung in Alexandria und Thessaloniki 1. Beim 2. Konzil von Konstantinopel 381 wurde seine Wahl verurteilt, unter anderem wurde ihm sein unchristliches Erscheinungsbild mit weißem Philosophenmantel, langen Haaren und langem Bart vorgeworfen. 381 unterstützte ihn eine SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. der westlichen Kirche in Aquileia (oder Mailand) gegen Gregor von Nazianz und dessen Nachfolger Nektarios. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

1 Die Rotunde in Thessaloniki, gebaut als Mausoleum für Kaiser Galerius, wurde schon 326 Kirche und Sitz des Metropoliten, sie ist damit die älteste erhaltene Kirche der Welt, nach einer Kapelle daneben auch Georgios-Kirche genannt, heute Museum.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.01.2022

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Maximos_I._von_Konstantinopel - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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