Ökumenisches Heiligenlexikon

Stephanus Agazzari

italienischer Name: Stefano

1 Gedenktag katholisch: 28. Oktober

Name bedeutet: die Krone (griech.)

Ordensmann, Ordensgründer
* 1354 in Agazzara, Stadtteil von Siena in Italien
28. Oktober 1433 oder 29. Oktober 1433 in Bologna in Italien


ehemaliges Schloss von Agazzara
ehemaliges Schloss von Agazzara

Stephanus, Sohn des Adeligen Johannes im Schloss von Agazzara und damit verwwandt mit Philippus Agazzari, trat im Alter von 14 Jahren wie Philippus den Augustiner-Eremiten in der Einsiedelei San Salvatore di Lecceto weit außerhalb der Stadt Siena bei. 1408 wandelte er das Kloster in ein Priorat für regulierte Chorherren um. 1414 erhielt er auch das Kloster Sant'Ambrogio bei Gubbio.

1419 gründete Stephanus mit Unterstützung von Papst Gregor XII. die Kongregation der Regularkanoniker von San Salvatore di Bologna - auch Renani oder später auch Scopetini genannt - an der Kirche Kirche San Salvatore in Bologna und wurde deren Generalrektor. 1420 konnte er mit Unterstützung von Papst Martin V. auch das damalige Kloster San Donato in Scopeto in Florenz erhalten. Bekannt wurde Stephanus als unermüdlicher Prediger und Schriftsteller; unter anderem hinterließ er die Lebengeschichte des als selig und als Prophet bezeicheten Augustiners == Nikolaus Marescotti.

Nachdem 1703 das Vermögen des Ordens der Regularkanoniker von San Salvatore di Bologna im damaligen Kloster San Donato in Scopeto in Florenz durch die Medici eingezogen wurde, geriet die Kongregation in eine Krise, ihre Angehörigen zerstreuten sich zunehmend, der Orden wurde 1823 aufgelöst.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 21.10.2023

Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Stefano_Agazzari - abgerufen am 02.08.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Eremo_di_San_Salvatore_di_Lecceto - abgerufen am 02.08.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Canonici_regolari_di_Santa_Maria_in_Reno - abgerufen am 02.08.2022
• https://www.ilpalio.siena.it/5/Personaggi/152 - abgerufen am 02.08.2022
• https://scholar.harvard.edu/files/jconnors/files/connors_israels_bm_2016_09.pdf - abgerufen am 21.10.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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