Ökumenisches Heiligenlexikon

Telchildis von Jouarre

auch: Teclechildis, Telechildis, Theodolechedis, Teutechild

1 Gedenktag katholisch: 10. Oktober
Übertragung der Gebeine: 14. Oktober

Name bedeutet: ???

Klostergründerin, erste Äbtissin in Jouarre
um 670 in Jouarre in Frankreich


Telchildis stammte aus dem Geschlecht der Merowingerkönige. Kolumban der Jüngere unterrichtete sie im geistlichen Leben. Sie trat ins Kloster in Faremoutiers ein und wurde dann als erste Äbtissin des Männer- und Frauenklostes in Jotrum - dem heutigen Jouarre - berufen, das um 630 von ihrem Onkel Ado von Jouarre, einem Verwandten von Fara, gegründet wurde. Dem Kloster, das zunächst der Regel des Kolumban folgte, gab sie die Benediktinerregel.

1627 wurden Telchildis Gebeine feierlich erhoben. Nun ruhen sie in der St. Peterskirche in Jouarre. Die Krypta der ehemaligen Begräbniskirche der Familie, Saint-Paul - die älteste merowingische Krypta, eine der ersten in Europa - beherbergt neben den Särgen anderer Familienangehöriger - darunter ihres Bruders Agilbert von Paris - den kostbaren Steinsarg der Telchildis. Seine Dekoration bildet die Aneinanderreihung immer gleicher Muschelschalen, Symbole des den Menschen vor der Auferstehung umschließenden Grabes. Die umlaufende lateinische Inschrift hebt die Verdienste der ersten Äbtissin hervor.

1617 wurden die Gebeine von Telchildis erhoben.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Telchildis von Jouarre

Wikipedia: Artikel über Telchildis von Jouarre

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Machan von Schottland
Ursmar
Macedonius Gefährten
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 14.09.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882 http://www.wernernolte.de/jouarre.html http://www.atome77.com/villes/commune/237/jouarre.htm

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.