Ökumenisches Heiligenlexikon

Die Magnus-Reliquien


In einem durchsichtigen Kreuz aus dem Jahr 1970 werden über dem Volksaltar der Basilika St. Mang vier Magnus-Reliquien gezeigt:
• Die Knochensplitter (unten) sind authentische Reliquien von Magnus' Gebeinen, 1972 aus St. Gallen hierher übertragen.
• Das Brustkreuz (links) ist eine Nachbildung des 1806 verlorenen Originals
• Der Magnuskelch (rechts) stammt aus dem 13. Jahrhundert, er wurde 1625 repariert.
• Der Magnusstab (Mitte) wurde 1469 im Grab unter dem Hochaltar entdeckt. Er galt als der Stab, der der Überlieferung nach von Kolumban an Gallus und dann von diesem an Magnus weitergegeben wurde. V.a. im 17. und 18. Jahrhundert wurden ihm Wunderkräfte zur Abwehr von Flurschaden durch Unwetter und Ungeziefer zugeschrieben, deshalb wurde er jedes Jahr in den Sommermonaten im ganzen Alpenraum zur Feldersegnung verwendet.

Außer den Knochenresten stammen die anderen Reliquien sicher nicht aus der Zeit von Magnus, standen aber über Jahrhunderte hinweg im Zentrum des Magnuskultes.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.09.2015
korrekt zitieren:
Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.

Quellen:
• Kath. Stadtpfarrkirche St. Mang in Füssen, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg, 2. Aufl. 2011
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