Hans Nielsen Hauge
Gedenktag evangelisch: 29. März
Name bedeutet: H: Gott ist gnädig (hebr.)
N: der Sieger über das/aus dem Volk (dänische Form des griech. Nikolaus)
Hans Nielsen Hauge arbeitete auf dem väterlichen Hof. Beim Pflügen hatte er am 5. April 1796 ein eindrückliches Glaubenserlebnis, worauf er den Hof verließ und als Bußprediger durch Norwegen zog. Die rationalistisch geprägte Kirche hatte aber ein Gesetz durchgesetzt, das das Herumstreifen und Wanderpredigen verbot. Hauge gründete deshalb zahlreiche Betriebe, die den Bauern ein Einkommen sicherten und ihm als Teilhaber erlaubten, durch das Land zu reisen. Diese Laienbewegung breitete sich über das ganze Land aus. 1804 wurde Hauge nach einer Anzeige des lutherischen Bischofs in Christiania - dem heutigen Oslo - verhaftet und bis 1811 ins Gefängnis geworfen, 1814 zu zwei Jahren Festungsarbeit verurteilt; wegen seiner angegriffenen Gesundheit wurde die Strafe in eine hohe Geldstrafe umgewandelt. Hauge lebte nun kränklich auf seinem Hof und empfing zahlreiche Besucher.
Hauges Wirken legte die Grundlage für die starke Stellung der Laien in der evangelischen Kirche in Norwegen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.04.2025
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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