Ökumenisches Heiligenlexikon

Hilarius von Mende

auch: Hilarus
französische Namen: Hilaire, Ilère, Éli, Yles

1 Gedenktag katholisch: 25. Oktober

Name bedeutet: der Heitere (latein.)

Bischof von Bischof von Gabali (/ Mende)
vor 541 in Javols (?) bei Mende in Frankreich


Hilarius errichtete eine kleine Kirche an der Stelle, an der Privatus von Mende gelebt hatte und lebte in dieser Einsiedelei zusammen mit zwei Brüdern. Er soll dann auch das Kloster in Burlatis - dem heutigen Sainte-Enimie - in der Schlucht des Tarn gegründet haben und dort zusammen mit Enimia den Drachen bekämpft haben. Dann wurde er Bischof für den Keltenstamm der Gabali mit Sitz in Javols im heutigen Département Lozère - der angeblich zweite Amtsinhaber nach Privatus, der aber dieses Amt nicht wirklich inne hatte. Als Bischof von Javols ist Hilarius 535 auf der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand - bezeugt.

Neben der ehemaligen Kathedrale von Javols gibt es dort auch ein archäologisches Museum, das einen Wanderweg zu spärlichen spätantiken Resten anbietet; das Gebäude mit Fundstücken ist aber geschlossen. Der Bischofssitz wurde im 10. Jahrhundert von Javols nach Mende verlegt.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.06.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Il%C3%A8re_de_Mende - abgerufen am 01.06.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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