Ökumenisches Heiligenlexikon

Julian von Tarsus

auch: von Anazarbus, von Cilicien

1 Gedenktag katholisch: 16. März

1 Gedenktag orthodox: 16. März, 21. Juni

1 Gedenktag armenisch: 18. April

Name bedeutet: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)

Märtyrer
* in Anazarbus in Cilicien, heute Ruinen bei Çukurköprü in der Türkei
308um 305 - 311 oder 450im 4./5. Jahrhundert in Aigeai in Cilicien, heute Ayas / Yumurtalık in der Türkei


Meer in Yumurtalık mit der vorgelagerten Burg aus dem Mittelalter
Meer in Yumurtalık mit der vorgelagerten Burg aus dem Mittelalter

Julian wurde, so berichtet die Überlieferung, vom Statthalter Marcian in Tarsus zu wilden Tieren gesteckt und so auf schändliche Weise durchs ganze Land geführt. Dann ließ Marcian einen Sack mit Sand füllen und ihn hineinstecken, so wurde er in Aigeai ins Meer versenkt.

Julian wurde weithin verehrt. Johannes „Chrysostomus” besang ihn in seiner Predigtsammlung Panegyrikon.



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.04.2023

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XIV, Herzberg 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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