Karion
Gedenktag orthodox: 24. November
Name bedeutet: der Kernige (griech.)
Karion war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er verließ seine Familie, um Mönch in der
Sketischen Wüste zu werden. Während einer Hungersnot
schickte seine Frau den Jungen Zacharias zu seinem Vater, der dann
auch in der Wüste blieb und ein eifriger und kluger Mönch wurde, der sogar ein tieferes spirituelles Verständnis besaß als sein
Vater. Weil die Leute sich aber verwunderten über das Zusammenleben des alten Mannes mit einem Jungen, ging der junge
Zacharias zu einem Salzsee, sprang bis zur Nase hinein und blieb viele Stunden darin, bis er wie ein Aussätziger aussah. Er
ging zurück zu seinem Vater, der ihn nach diesem Buß-Bad kaum wiedererkannte;
Isidor von Scete sagte: Jetzt ist er wie ein Engel geworden.
Karion sorgte dann dafür, dass sein Sohn sich von ihm trennte, denn, so sagte er: Ein Mönch, der mit einem Jungen
zusammenlebt, stürzt ab, wenn er nicht gefestigt ist; aber selbst wenn er gefestigt ist und nicht abstürzt, macht er dennoch
keine Fortschritte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.12.2025
Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2017/03/life-and-sayings-of-our-holy-fathers.html - abgerufen am 17.12.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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