Ökumenisches Heiligenlexikon

Terentius und Gefährten

auch: Terentianus

7 Gedenktag katholisch: 10. April

8 Gedenktag orthodox: 10. April, 28. Oktober

Name: der Zarte (latein.)

Märtyrer
um 250 in der römischen Provinz Africa proconsularis, heute etwa Tunesien


Terentius, Africanus, Maximus, Pompeius, Alexander, Theodor und 40 Gefährten, darunter: Zeno (Xenon), Macarius und 33 oder 36 weitere starben der Überlieferung zufolge in den Verfolgungen unter Kaiser Decius als Märtyrer.

Die orthodoxe Überlieferung nennt Terentius und Africanus sowie - wohl anstatt Pompeius - Publius auch am 13. März als 250 in Karthago gestorbene Märtyrer.

Die Reliquien von Terentius und Africanus wurden während der Regierungszeit von Kaiser Theodosius I. „dem Großen” - also um 385 - in die Euphemia-Kirche nach Konstantinopel, heute Ístanbul übertragen. In Bologna wird in der Servitenkirche Santa Maria dei Servi eine Armreliquie von Terentius bewahrt. 1614 kamen Reliquien nach Douai.



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.11.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• Acta Sanctorum zum Tage

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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