Tillo von Solignac
französische Namen: Til, Théau, Tillon
eingedeutscht: Tillmann, Thielmann
auch: Hillonius, genannt Paulus
Gedenktag katholisch: 7. Januar
Name bedeutet: der taugliche Mann (angelsächsisch)


Tillo gelangte nach dem Sieg von Merowingerkönig Chlothar II. über die Sachsen 622 als Gefangener über Belgien nach Frankreich, wurde von Eligius von Noyon befreit und bekehrt und dann um 635 im Kloster in Solignac Priester und Mönch. 659 zog er sich als Einsiedler zurück in die Einsamkeit von Brajac / Brajecte - dem heutigen Brageac - bei Aurillac; nachdem sich ihm viele Schüler angeschlossen hatten, gründete er dort ein Kloster - an der Stelle der heutigen Pfarrkirche. Als 30 Mönche in seinem Kloster lebten, ging er wieder nach Solignac.

Im Kloster in Solignac wurde 820 die Regel der Benediktiner eingeführt. In der Französischen Revolution wurde es 1790 aufgelöst. Nach wechselnden Nutzungen ist es seit 2021 wieder von Benediktinern bewohnt. An der Stelle des 732 von den Sarazenen zerstörten Klosters von Tillo wurde um 1160 in Brageac erneut ein Kloster gegründet; dessen Kirche ist heute Pfarrkirche.
Patron
der Kinder, die schwer gehen lernen; gegen Fieber
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Die
Klosterkirche in Solignac ist täglich von 5.25 Uhr
bis 20.45 Uhr geöffnet. (2025)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.05.2025
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Th%C3%A9au_de_Solignac - abgerufen am 11.02.2025
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Brageac#Lieux_et_monuments - abgerufen am 01.05.2025
• Infotafel an der Kirche in Brageac
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.