Ökumenisches Heiligenlexikon

Colmán Elo

auch: Colmanel, Colmán moccu Sailni, Colman Macusailni, Colman Mac Uí Selli, Colmán mac Beognai

1 Gedenktag katholisch: 26. September

Name bedeutet: schlanker Stein (keltisch)

Klostergründer und Abt in Lynally und in Muckamore (?), Bischof von Connor (?)
* um 555 im Tal Glenelly bei Strabone in Nordirland oder in der Grafschaft Meath in Irland
26. September 611 (?)


Colman, der Sohn von Beogna, Enkel von Mochta und Urenkel von Cuinned war ein Neffe von Kolumban „dem Älteren”, den er des öfteren in dessen Kloster auf der Insel Iona in Schottland besuchte, zuletzt wohl 596. Schon als junger Mann war Colman zum Priester geweiht worden und er hatte Verbindungen zu Patrick von Irland. Er gründete mit dessen Unterstützung das kleine - heute in Ruinen liegende - Kloster Lynally / Lann-Elo - daher sein Beiname - bei Tullamor, das er dann vier Mönchen überließ. Als diese am verhungern waren, rettete Colman sie auf wunderbare Weise. Er habe auch Tote - darunter einen jungen Mann - auferweckt. Das Kloster zog später Menschen aus ganz Irland und aus anderen Ländern an und blühte noch lange nach dem Tod des Gründers. Dann gründete er das damalige Kloster Muckamore / Muchamore - etwa an der Stelle des heutigen Krankenhauses - bei Antrim 1. Um 590 hielt sich Colman in Connor auf - vom damaligen Bistum zeugt heute Kells bei Connor; deshalb wird Colman manchmal auch als Bischof von Connor bezeichnet; es ist möglich, dass Colman Bischof von Connor war und zurücktrat, als er das Kloster Lynally gründete.

Colman zugeschrieben wird das Apgitir Chrábaid, Alphabet der Frömmigkeit, das älteste erhaltene Beispiel altirischer Prosa mit Texten in Versen und Prosa, einer der zentralen Texte der frühen spirituellen und moralischen Lehre.

1 Die Gründung des Klosters Muckamore wird aber auch Colman von Dromore zugeschrieben.

Catholic Encyclopedia





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.08.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/celo - abgerufen am 17.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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