Ökumenisches Heiligenlexikon

Georg von Suelli

italienischer Name: Giorgio

1 Gedenktag katholisch: 23. April

Name bedeutet: der Landmann (griech.)

erster Bischof von Suelli
* in Cagliari auf Sardinien in Italien
23. April 1117 Suelli auf Sardinien in Italien


ehemalige Kathedrale, heute Pfarrkirche in Suelli
ehemalige Kathedrale, heute Pfarrkirche in Suelli

Georg, Sohn der leibeigenen Luzifer und Vivenzia, die im Dienst der adligen Greca standen, wurde in der Kirche Sant'Anna in Cagliari getauft. Die Herrin seiner Eltern entließ ihn in die Freiheit, um ihm den Weg zum Priestertum zu ermöglichen. Schon im Alter von 22 Jahren wurde er dann Bischof des neu gegründeten Bistums Barbagia 1 mit Sitz in Suelli. Er wurde als fürsorglicher Hirte und Wundertäter beschrieben: so vertrieb er vom Tisch des Richters Torchitorio von Cagliari die lästigen Insekten, erweckte in Lotzorai einen Knaben wieder zum Leben und heilte in Urzulei einen Blinden. Als er zu einem pastoralen Besuch nach Osini bei Nuoro in die - heute ihm geweihte - Kirche unterwegs war, kam er an den Fuß eines unüberwindlichen Berges; auf sein Gebet ermöglichte eine Steige im Fels - heute die Scala di San Giorgio - ihm den Übergang.

Georgs-Altar in der Pfarrkirche in Suelli
Georgs-Altar in der Pfarrkirche in Suelli

Georg wurde in seiner Kathedrale - der heutigen Pfarrkirche - in Suelli beigesetzt. An dieser Kirche ist das Georg geweihte Sanktuarium angebaut, in dem sich sein Grab befinden soll.

Kanonisation: Georgs Heiligsprechung erfolgte 1159 durch Papst Alexander III., die Verehrung wurde 1609 durch Papst Paul V. bestätigt.

1 Barbagia kommt vom Wort Barbaren, denn als solche bezeichneten die die Küsten bewohnenden Fremdherrscher die Bewohner dieses gebirgigen innersardischen Landstriches südlich von Nuoro, dessen Bewohner sie nie unter Kontrolle bekommen konnten.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.03.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giorgio_di_Suelli - abgerufen am 12.01.2022
• Infotafel an der Pfarrkirche in Suelli

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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