Ökumenisches Heiligenlexikon

Gregor von Nazianz der Ältere

1 Gedenktag katholisch: 1. Januar

1 Gedenktag orthodox: 1. Januar

1 Gedenktag syrisch-orthodox: 25. Januar

Name bedeutet: der Wachsame (griech. - latein.)

Bischof von Nazianz
* um 280 auf dem Landgut Arianz bei Nazianz, heute wohl das Klostertal bei Güzelyurt in der Türkei
374 in Nazianz, heute ein unausgegrabener Hügel bei Gülağaç in der Türkei


Russische Ikone, frühes 18. Jahrhundert
Russische Ikone, frühes 18. Jahrhundert

Gregor, Sohn einer wohlhabenden Familie und Inhaber eines hohen Staatsamtes, war der Vater von Gregor von Nazianz dem Jüngeren, Cäsarius von Nazianz sowie von Gorgonia. Er wurde von seiner Frau Nona zum Christentum bekehrt und 325 durch Bischof Leontius von Cäsarea - dem heutigen Kayseri - getauft, möglicherweise zugleich zum Priester geweiht. 329 wurde er zum Bischof von Nazianz ernannt. Er ließ dort mit eigenem Geld eine große achteckige Kirche erbauen, die als σύνοδος, (Ort der) Zusammenkunft bezeichnet wurde. Weil er die Beschlüsse der Synode von Rimini 359 gegen den Arianismus anerkannte, gab es Konflikte mit seinen Mönchen, die sein Sohn Gregor schließlich schlichten konnte. Kaiser Julian wollte seine Kirche enteignen, dies konnte Gregor aber verhindern. Bei der Wahl unterstützte er Erzbischof Eusebius von Cäsarea gegen den Willen des Kaisers. Gregor starb nach 45 Jahren im Amt des Bischofs im Alter von fast 100 Jahren, Gregor der Jüngere hielt die Totenrede.

Von Nazianz sind heute nur ein Hügel auf freiem Feld und einige Steine erhalten.

Arianz bei Nazianz - das Klostertal bei Güzelyurt


Acta Sanctorum





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.02.2024

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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