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Johannes Nepomuk von Tschiderer zu Gleifheim
Gedenktag katholisch: 3. Dezember
nicht gebotener Gedenktag in Feldkirch
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Bozen-Brixen: 4. Dezember
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
N: nach Johannes Nepomuk

Johannes Nepomuk von Tschiderer zu Gleifheim studierte am
Lyceum in Innsbruck. 1800 wurde er in
Trient zum Priester geweiht und bekleidete dann
mehrere Seelsorgeposten in Südtirol.
1807 wurde er Professor für Moraltheologie am Priesterseminar in Trient, 1810 zog er sich wieder als Pfarrer nach
Sarnthein / Sarentino in die Gemeindeseelsorge
zurück. 1819 kam er als Stadtdekan und Schulinspektor nach
Meran, 1826 wurde er ins Trienter Domkapitel
aufgenommen und 1827 zum Provikar des deutschsprachigen Teils des Bistums ernannt. 1831 erfolgte die Ernennung zum
Generalvikar für Vorarlberg, 1832 die zum Weihbischof mit Sitz in
Feldkirch und zum Titularbischof von Helenopolis
- dem heutigen Hersek; in dieser Zeit setzte er
sich besonders für die Schwabenkinder
ein, die Kinder armer Bauern, die aus Vorarlberg nach
Südschwaben zum Arbeiten wandern mussten.
1834 erfolgte Tschiderers Berufung als Fürstbischof nach
Trient, im Mai 1835 trat er sein Amt an. Er
setzte seine beispielgebende Tätigkeit in der Seelsorge, für das Schulwesen und um soziale Ziele fort; um die den Rückgang
der Priesterschaft aufzuhalten, gründete er Konvikte in Trient,
Borgo Valsugana und
Bozen. 1843 gründete er eine Bildungsanstalt
für gehör- und stimmlose Menschen. Tschiderer war Gegner der Reformen von Kaiser Joseph II., des Josephismus
, der
die Kirche und ihr Vermögen eng an den Staat band und trat für die Glaubenseinheit in
Tirol ein.
Tschiderer selbst lebte asketisch. Bereits zu Lebzeiten wurde er von den Menschen hoch geachtet und verehrt.
Kanonisation:
Johannes Nepomuk von Tschiderers Nachfolger Benedikt Riccabona leitete 1873 den Seligsprechungsprozess ein; erst am
30. April 1995 wurde er durch Papst Johannes Paul II.
in Trient anlässlich der Feiern zum 450.
Jahrestag der Eröffnung des Konzils von Trient seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.10.2017
Quellen:
• http://dioezesefiles.x4content.com/page-downloads/direktorium_ibk.pdf
• http://www.bautz.de/bbkl/t/tschiderer_z_g_j_n.shtml
• newsaints.faithweb.com/year/1860.htm
• Joachim Stüfer, E-Mail vom 6. Dezember 2010
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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