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Nikolaus Selnecker
Gedenktag evangelisch: 24. Mai
Name bedeutet: der Sieger über das / aus dem Volk (griech.)

Nikolaus Selnecker war schon als Schüler Organist in
Nürnberg. Dann studierte er bei
Philipp Melanchthon in
Wittenberg, 1557 wurde er Hofprediger in
Dresden. Seine Vermittlungsversuche zwischen
den Parteien in der evangelischen Kirche, die sich nach Martin Luthers Tod
zunehmend verfeindet hatten, brachten ein unstetes Leben mit sich. Er wurde auf verschiedene einflussreiche Positionen
berufen, aber immer wieder auch entlassen: er war Professor in
Jena und
Leipzig, Generalsuperintendent in
Braunschweig,
Wolfenbüttel, Leipzig und
Hildesheim. Anhänger Melanchthons, denen er
eigentlich nahe stand, beschimpften ihn als Wendehals
, die Lutheraner nannten ihn Schelmlecker
und bei den
Anhänger von Johannes Calvin galt er wegen seiner kleinen Gestalt als
Lutheräffchen
.
Nikolaus Selnecker wirkte an der Konkordienformel mit und verfasste Texte
und Melodien für Kirchenlieder. Drei seiner Lieder finden sich heute im Evangelischen Gesangbuch: EG 157 und EG 246, zu
denen er die Texte verfasste, und das bekannte Nun lasst uns Gott dem Herren Dank sagen und ihn ehren
, EG 320, das
ihm die Melodie verdankt. In seiner Heimatstadt erinnert der Platz um die
Stadtkirche an ihn.

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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.08.2018
Quellen:
• Joachim Januschek - http://www.glaubenszeugen.de/kalender/s/kals037.htm
• Evangelisches Gesangbuch. Gesangbuchverlag, Stuttgart 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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