Paulinus von Trier
Gedenktag katholisch: 31. August
nicht gebotener Gedenktag im deutschen Sprachgebiet
Übertragung der Gebeine: 13. Mai
Name bedeutet: der Kleine (griech. - latein.)


Paulinus stammte der Überlieferung nach aus einer edlen Familie. Um 346 wurde er als Nachfolger von Maximin, mit dem zusammen er als Missionar nach Trier gekommen war und der ihn zum Priester geweiht hatte, Bischof von Trier. Er hielt enge Verbindung zur Kirche in Rom und Alexandria und kämpfte gegen den Arianismus. Als einziger der Bischöfe auf dem Konzil in Arles 353 bekannte er sich zu Athanasius von Alexandria; Kaiser Konstantius II., der dessen Verurteilung gefordert hatte, verbannte den ungehorsamen Paulinus deshalb nach Phrygien, wo er schließlich enttäuscht und entkräftet starb.
Bischof Felix von Trier soll Paulinus'
Gebeine schon gegen Ende des 4. Jahrhunderts nach
Trier übertragen und im Vorgängerbau der heutigen
Paulinus-Kirche bestattet haben. 1072 wurden sie in einen Holzsarg gebettet, noch heute werden sie in der nach ihm
benannten Kirche in Trier verehrt. Eine Reliquie liegt auch in der 1911 erbauten
Pfarrkirche St. Paulinus - ob ihrer Größe auch
Warndtdom
genannt - in Lauterbach - dem heutigen Stadtteil von Völklingen - im Saarland.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.11.2016
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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