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Poppo von Stablo
Gedenktag katholisch: 25. Januar
Erhebung der Gebeine: 1. August
Name bedeutet: der Bote (althochdt. - friesisch)
Poppo stammte aus einem Geschlecht adeliger Grundbesitzer, seine Mutter war Adelwiva. Er wurde zum Ritter ausgebildet und unternahm um 1000 eine Wallfahrt ins Heilige Land, 1005 besuchte er die Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom. Noch im selben Jahr trat er in Reims ins Kloster St-Thierry ein. 1008 begegnete er dort dem berühmten Abt und Klosterreformer Richard und folgte diesem in sein Kloster St-Vanne bei Verdun. Er kümmerte sich um die wirtschaftliche Sicherung des Klosters, 1015/16 wurde er selbst Abt in Beaulieu-en-Argonne. Kaiser Heinrich II. setzte ihn 1020 als Abt in Stablo - dem heutigen Stavelot - und Malmedy in Belgien ein, 1024 zum Abt von St. Maximin in Trier.


Poppo wurde zum Reformer, der das Mönchtum auf seine Wurzeln zurückführen wollte und dafür eine eigene Regel entwarf. Kaiser Konrad II. betraute ihn zwischen 1028 und 1037 mit der Verantwortung für die Reichsabteien Echternach, Saint-Ghislain, Hersfeld, Weißenburg / Wissembourg, St. Gallen und der durch Kaiser Konrad II. 1030 gegründeten Reichsabtei Limburg an der Haardt beim heutigen Bad Dürkheim. Auch der Adel und die Bischöfe in Lothringen vertrauten ihm ihre Klöster an, so in Waulsort, St-Trond und Brauweiler bei Köln. Poppo wurde zum Leiter von 17 Abteien, war ein glänzender Organisator und strenger Asket; er legte Wert auf Disziplin, organisierte die Klosterwirtschaft neu und leitete umfangreiche Baumaßnahmen ein. Die Legende erzählt, dass er einen vom Wolf getöteten Hirten wieder zum Leben erweckte.
Poppo wurde in Stablo bestattet.
Kanonisation:
Poppos Heiligsprechung erfolgte 1624.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.02.2017
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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