Seraphin Morazzone
italienischer Name: Serafino
Gedenktag katholisch: 13. April
Name bedeutet: der Entflammte (hebr.)

Seraphin Morazzone trat 1760 ins Seminar in Mailand
ein. 1773 wurde er Pfarrer an der Kirche St. Johannes
in Chiuso, wo er dann 49 Jahre wirkte. Für die Kinder der nur 175 Gemeindeglieder zählenden Pfarrei richtete er in seinem
Haus mit Hilfe durch seinen Bruder Antonius eine kostenlose Grundschule ein. Seine große Sorge für die Armen des Landes
zeigte sich besonders während der Plünderungen durch die österreichisch-russischen Truppen im April 1799. Auch als
Wundertäter machte er sich einen Ruf. Er wurde Beichtvater des Schriftstellers und Senators Alessandro Manzoni. Dieser
schrieb in seinem Roman Fermo und Lucia
- später als Die Verlobten
veröffentlicht - eine Lobrede auf Morazzone:
Er war fromm in all seinen Gedanken, all seinen Worten, in all seiner Arbeit: die inbrünstige Liebe zu Gott und den
Menschen war sein ihm eigenes Gefühl; seine Sorge bestand darin, seine Pflicht zu tun, worunter er verstand, all das Gute
zu tun, das möglich war.
Der Mailand Erzbischof
Ildefons Schuster nannte ihn unseren
Pfarrer von Ars
.

Seraphin Morazzone wurde in seiner Kirche St. Johannes in Chiuso, die nun nach ihm benannt ist, bestattet.
Kanonisation:
Der Heiligsprechungsprozess wurde schon 1864 eingeleitet, aber durch schwierige Bedingungen in der Diözese Mailand nicht
weiter betrieben; Erzbischof Ildefons Schuster leitete das Verfahren
1951 wieder ein. Seraphin Morazzone wurde dann am 26. Juni 2011 durch Papst Benedikt
XVI. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.09.2015
Quellen:
• http://www.famigliacristiana.it/articolo/don-serafino-morazzone_220611141838.aspx
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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