Ökumenisches Heiligenlexikon

Stephan Pongracz

1 Gedenktag katholisch: 7. September
gebotener Gedenktag im Jesuitenorden
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Graz-Seckau
gebotener Gedenktag in der Slowakei: 2. Juli

Name bedeutet: die Krone (griech.)

Märtyrer
* 1582 auf Schloss Alvinc in Siebenbürgen in Rumänien
8. September 1619 in Kaschau, heute Košice in der Slowakei


Stephan Pongracz trat in Brünn / Brno in den Jesuitenorden ein. Er studierte an den Kollegien in Klausenburg - dem heutigen Cluj-Napoca - und Prag sowie am Jesuitenkolleg in Graz, dort zusammen mit Melchior Grodecz und Markus Stephan Crisinus. 1619 zogen diese drei Gefährten ins damals siebenbürgische, protestantische Kaschau - das heutige Košice. Stephan war dort KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. für die kaiserlich-ungarischen Truppen und die ungarischen Zivilisten. Alle drei wurden schon bald verhaftet, gefoltert und nach ihrer Weigerung, dem katholischen Glauben abzuschwören, getötet.

Eine Gräfin ließ die Leichname nach Tyrnau - das heutige Trnava - überführen und in der dortigen Jesuitenkirche, der späteren Ursulinenkirche, feierlich bestatten.

Kanonisation: Die drei Märtyrer des Grazer Jesuitenkollegs wurden am 18. Dezember 1904 durch Papst Pius X. selig- und am 2. Juli 1995 in Košice durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.07.2018

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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