Ökumenisches Heiligenlexikon

Albaud von Toul

auch: Albin, Aladius, Albaudius, Aubin

1 Gedenktag katholisch: 1. Oktober
als einer der heiligen Bischöfe von Toul: 9. November

Name bedeutet: der Weiße (latein.)

Bischof von Toul
um 525 in Toul in Frankreich


Albaud wurde um 507 als Nachfolger von Aper (Epvre) Bischof von Toul, der achte Bischof der Stadt. Er vollendete den von seinem Vorgänger Aper (Èvre) begonnen Bau der Kirche vor den damaligen Stadttoren, die als Kirche Saint-Èvre heute diesem geweiht ist, und errichtete dort 507 das Kloster nach der Regel des Klosters in Agaunum - dem heutigen St-Maurice -, das später der Benediktinerregel unterstellt wurde. Albaud lebte im damaligen Bischofspalast an der Stelle der heutigen Kathedrale.

Albaud wurde in der Klosterkirche neben Aper bestattet. Bischof Gauzelinus von Toul ließ Albauds Gebeine erheben und in ein Reliquiar setzen. Bis ins 20. Jahrhundert kamen viele Pilger, die von den Mönchen des Klosters mit Wein beschenkt wurden, der nach Albaud benannt wurde und als heilkräftig galt.

Die Kathedrale in Toul ist täglich von 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. (2021)



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.11.2023

Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Albaud_de_Toul - abgerufen am 17.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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