Harold von Gloucester
Gedenktag katholisch: 25. März
Name bedeutet: der Herrscher des Heeres (althochdt. - nordisch)
Harold von Gloucester war ein angeblicher Kindermärtyrer, Opfer einer antisemitischen Ritualmordlegende, die in Folge der ersten solchen Legende über Wilhelm von Norwich entstand.
Harolds Leiche wurde im Fluss treibend gefunden. Die Mönche des damaligen 1022 eröffneten Klosters St Peter's der Benediktiner an der heutigen anglikanischen Kathedrale behaupteten, das Kind sei am 21. Februar von Juden entführt worden, um es in der Nacht zum 16. März, an dem eine Beschneidungszeremonie abgehalten wurde, zu Tode zu foltern. Angebliche Spuren würden darauf hindeuten, dass dem Kind eine Dornenkrone aufgesetzt wurde und es einer Kreuzigung unterzogen war.
Schon damals fand die Geschicht wenig Glauben, eine offizielle Untersuchung gab es nicht, der von den Benediktiner geförderte Kult wurde nie offiziell unterstützt und war schon bald wieder verschwunden. Dennoch wirkte diese erste Legende nach der über Wilhelm von Norwich als ein Muster für weitere solche Legenden.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.12.2025
Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Harold_of_Gloucester - abgerufen am 20.12.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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