Johannes Maria du Lau d'Allemans
französischer Name: Jean-Marie
Gedenktag katholisch: 2. September
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Johannes Maria war ein Sohn von Armand du Lau, dem adeligen Herren im Schloss La Coste in Grézels, und der Françoise de Salleton. Nachdem er an der Universität Sorbonne in Paris als Lehrer für Theologie gewirkt hatte, wurde er 1750 Pfarrer der Kirche Saint-Sulpice in Paris, dann Kanoniker und Schatzmeister der Kathedrale in Pamiers, Generalvikar an der Kathedrale in Bordeaux und 1770 dort Generalagent des diözesanen KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. von Frankreich. Am 1. Oktober 1775 wurde er, gefördert durch König Ludwig XVI., zum Erzbischof von Arles erhoben und war damit der jüngste, den dieser König zum Bischof ernannte. Johannes Maria unternahm Visitationsreisen in seiner Diözese, leitete Reformen ein, förderte die Ausbildung von Hebammen und den katechetischen Unterricht für Kinder.

Als in der Französischen Revolution 1789 die Einberufung der Generalstände eingeführt wurde, wurde Johannes Maria du Lau zu einem der Vertreter des KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. gewählt. Einen erbitterten Konflikt gab es dann mit dem neuen Bürgermeister von Arles, der den radikalen Flügel der Revolution unterstützte. Im Juli 1790 stimmte die Nationalversammlung für die Abschaffung der Erzdiözese Arles, Johannes Maria du Lau war damit der letzte Erzbischof von Arles. Er selbst wurde in dem im Karmeliterkloster in Paris eingerichteten Gefängnis gefangen gehalten und dann zusammen mit zwei Priestern seiner Erzdiözese, Armand de Foucauld de Pontbriand und Petrus Franziskus Pazery de Thorame getötet.
Insgesamt wurden damals 94 Priester, Geistliche und Ordensleute der Brüder der christlichen Schulen ermordet.
Kanonisation:
Johannes Maria du Lau d'Allemans wurde am 17. Oktober 1926 zusammen mit den anderen
93 Märtyrern durch Papst Pius XI. seliggesprochen.
Das
Schloss La Coste in Grézels ist vom 1. Juli bis
zum 15. September täglich von 14 Uhr bis 19 Uhr zu besichtigen. (2025)
Die Kathedrale Saint-Trophime in Arles ist
täglich von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. (2024)
Die Kathedrale in Bordeaux ist werktags von
10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 19 Uhr - sonntags nur bis 18 Uhr, montags nur nachmittags - geöffnet. (2025)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.04.2025
Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Jean_Marie_du_Lau - abgerufen am 07.11.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Jean-Marie_du_Lau_d%27Alleman - abgerufen am 07.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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