Maurinus von Agen
französischer Name: Maurin
Gedenktag katholisch: 25. November
Name bedeutet: der Maure (Mohr) (latein.)
Maurinus lebte in der Zeit, als die Westgoten, die Anhänger des Arianismus waren, die Region besetzt hatten. Er wurde der unhistorischen Überlieferung zufolge in den Jahren 516 bis 540 bei Bischof Germanus in Capua unterrichtet und dann zum Priester geweiht. Nach sieben Jahren kehrte er nach Agen zurück, wo er in der Bevölkerung das Evangelium verbreitete. In Lactora widersetzte er sich dem vom Präfekten verhängten Predigtverbot, wurde deshalb verhaftet, gefoltert und dann enthauptet.

Maurinus trug nach der Enthauptung der Legende zufolge seinen Kopf - wie Dionysius von Paris - an die 50 Kilometer entfernte Stelle, an der er begraben werden wollte, dort entstand im 11. Jahrhundert die 1097 ihm geweihte Abtei Saint-Maurin der Benediktiner im gleichnamigen Ort, die 1082 die Reformen von ClunyDie Reformen von Cluny gingen im 10. Jahrhundert aus vom Benediktinerkloster Cluny in Burgund. Ziel war die strenge Beachtung der Benediktinerregel und Vertiefung der Frömmigkeit des einzelnen Mönches sowie eine neue Gewissenhaftigkeit bei der Feier des täglichen Gottesdienstes. Die Klosterwirtschaft sollte selbständig zum Erhalt des Klosters dienen können und die Klöster aus dem Herrschaftsanspruch der weltlichen Herren aber auch der Bischöfe herausgenommen und direkt dem Schutz des Papstes unterstellt werden. eingeführt hatte.
Die Abtei Saint-Maurin im gleichnamigen Ort wurde 1790 in der Französischen Revolution aufgelöst, Reste der Gebäude und der Kirche sind erhalten.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.04.2025
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Maurin_d%27Agen - abgerufen am 18.07.2023
• Infotafel an der ehemaligen Abtei Saint-Maurin
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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