Montanus und Gefährten

Der Priester Montanus und seine Frau Maxima reisten der Überlieferung zufolge aus ihrer Heimatstadt Singidunum nach Sirmium, um der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian und Galerius zu entgehen. Aber dann wurden sie dort doch dem Statthalter Probus vorgeführt. Beide verweigerten das Götzenopfer und verteidigten ihren Christenglauben - Maxima so vehement, dass Probus das Verhör abbrach, damit nicht noch die Zuhörer von ihr überzeugt werden. Beide wurden deshalb mit dem Schwert enthauptet - nach mancher Überlieferung zusammen mit 40 anderen.

Als Todesort werden aber auch Smyrna - das heutige Ízmit in der Türkei - oder Firmium - das heutige Fermo - in Italien oder auch Spanien genannt.

Die Gebeine von Montanus und Maxima wurden in den Fluss geworfen. Gläubige und jene, die durch den Eifer des Paares bekehrt worden waren, bargen die Leichen, die Reliquien wurden nach Rom übertragen und in den Katakomben der Priscilla bestattet, wo sie bis 1804 ruhten, dann aber in verschiedene Kirchen und an Privatleute verteilt wurden.