Theodor von Cyrene und Gefährten
auch: Theodoric, Theodosius
Gedenktag katholisch: 7. April
26. März, 4. Juli
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus: 14. Juli
Gedenktag orthodox: 4. Juli, 14. Juli
Gedenktag koptisch: 4. Juli
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 4. Juli
Name bedeutet: Gottes Geschenk (griech.)
Theodor war der Überlieferung zufolge Bischof der Pentapolis - dem Bund von fünf Städten um Kyrene - und ein begabter Kopist - Abschreiber der Bibel. Zudem hatte er heilsame Wunderkräfte: er befreite Kyprilla von Cyrene von ihren Migräneanfällen. Weil er sich in der Verfolgung der Christen unter Kaiser Maximian weigerte, seine Bibel-Handschriften herauszugeben, wurden er sowie sein Diakon Irenäus und seine Lektoren Serapion und Ammonius gefangen genommen und gefoltert. Ihne wurden demnach die Zungen herausgeschnitten und sie wurden für tot gehalten. Aber sie überlebten und starben später eines natürlichen Todes; da sie jedoch bereit waren zu sterben und viel litten, gelten sie als Märtyrer.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.12.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://catholicsaints.info/martyrs-of-pentapolis - abgerufen am 17.12.2025
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/tcyrene - abgerufen am 17.12.2025
• https://www.heiligen-3s.nl/heiligen/07/04/07-04-0300-theodorus.php - abgerufen am 17.12.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.