Ökumenisches Heiligenlexikon

Utto von Metten

neudeutsch: Udo

1 Gedenktag katholisch: 3. Oktober

Name bedeutet: der Besitzer des Erbgutes (germanisch - niederdt.)

Abt in Metten
3. Oktober 829 (?) in Metten in Bayern


Kloster der Benediktiner in Metten
Kloster der Benediktiner in Metten

Utto gründete 766 auf seinem Besitz das Kloster der Benediktiner in Metten. Nach anderer Überlieferung war Gamelbertus der Klostergründer, der dann seinen Patensohn Utto zum Abt berief.

Im Jahre 766 zogen zwölf Mönche aus dem Kloster Reichenau ins Kloster Metten ein. Bei seiner Gründung stand das Kloster unter dem Schutz des Bayernherzogs Tassilo III. Als nach 788 Karl der Große drei Jahre in Regensburg weilte, unterstellte Utto sein Kloster dem Frankenherrscher.

Kanonisation: Die Verehrung von Utto wurde 1909 durch Papst Pius X. approbiert.
Attribute: Sonne, Beil
Patron der Roder und Neusiedler

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.03.2021

Quellen:

• www.markt-metten.de/InfosGeschichte.htm
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.