John Beche
Aliasname: Thomas Marshall
Gedenktag katholisch: 1. Dezember
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
John Beche, Sohn eines bekannten Zinnschmiedes, wurde an der Universität in Oxford ausgebildet und schloss 1515 als Doktor der Theologie ab. Er wurde dann Abt des Werburg von Hanbury geweihten Benediktinerklosters in Chester und 1530 Abt im Johannes dem Täufer geweihten Kloster in seiner Heimatstadt. 1534 wurde er ins House of Lords berufen. Noch im selben Jahr vollzog König Heinrich VIII. den Bruch mit Rom und machte sich zum Oberhaupt der englischen Kirche. Der Prior des Klosters und die 14 Mönche akzeptierten dies in der Meinung, dies sei eine vorübergehende Kirchenspaltung. John Beche aber verurteilte die Kirchenpolitik des Königs; nach der Hinrichtung von drei Kartäusern sowie von John Fisher und Thomas Morus wurde dies dem Königshof mitgeteilt. Im November 1538 widerstand John Beche der königlichen Kommission, die sein Kloster einziehen wollte, und wurde deshalb gefangen genommen und nach London in den Tower gebracht. Nach kurzer Freilassung wurde er erneut verhaftet und nach Colchester gebracht. Im November 1539 wurde ihm der Prozess gemacht und er wurde verurteilt. Die Hinrichtung erfolgte auf dem Landgut des Abtes, wohl am Galgen der Abtei im Stadtteil Greenstead.
John Beche Brustkreuz wurde gerettet, es wird bis heute im Kloster in Buckfast in Devon verwahrt. Die Abtei in Colchester wurde 1539 aufgelöst.
Kanonisation:
John Beche wurde am 13 Mai 1895 durch Papst Leo XIII. seliggesprochen.
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Seite zum Ausdruck optimiert
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Empfehlung an Freunde senden
Artikel kommentieren / Fehler melden
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Killenus von Inisdomle
Hendrina Josepha Stenmanns
Antonius von Leonessa
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.08.2019
Quellen:
•
•
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.