Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria Klara vom Kinde Jesu Galvão Mexia Telles de Albuquerque

Taufname: Libania do Carmo Galvão Meixa De Moura Telles e Albuquerque

1 Gedenktag katholisch: 1. Dezember

Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
K: die Leuchtende (latein.)

Ordensgründerin
* 15. Juni 1843 in Amadora bei Lissabon in Portugal
1. Dezember 1899 in Linda-a-Pastora, Ortsteil von Queijas bei Lissabon in Portugal


Maria Klara vom Kinde Jesu
Maria Klara vom Kinde Jesu

Libania do Carmo Galvão Mexia Telles de Albuquerque war die Tochter von Nuno Tomas de Mascarenhas Galvão Mexia de Moura Telles e Albuquerque und seiner Frau Maria da Purificacao de Sa Carneiro Duarte Ferreira im damaligen Palast Quinta del Bosque in Amadora. Sie verlor im Alter von 14 Jahren ihre Mutter und kam dann in die Residenz ihrer Verwandten, der Markgrafen von Valada bei Santarém. Im Alter 25 Jahren widmete sie sich ganz dem Dienst im Internat San Patricio am ehemaligen irischen Kolleg in Lissabon und half den Kapuziner-Klarissen an der Kirche Kirche Nossa Senhora da Conceição Velha. 1867 trat sie unter dem Ordensnamen Maria Klara vom Kinde Jesu in den Orden ein. Aufgrund der religiösen Verfolgung, die die Kirche in Portugal damals erlebte, kam sie dann ins Noviziat nach Calais in Frankreich. 1871 kam sie dann nach Portugal zurück und gründete zusammen mit dem Priester Raimund dos Anjos Beirão im ehemaligen irischen Kolleg in Lissabon die neue Kongregation der Hermanas Hospitalarias de los Pobres por el Amor de Dios, der Hospitalschwestern der Armen für die Liebe Gottes - inzwischen Irmãs Franciscanas Hospitaleiras da Imaculada Conceição, Franziskanische Hospitalschwestern von der unbefleckten Empfängnis (der Gottesmutter Maria), die sie als Oberin und Novizenmeisterin leitete. Unter ihrer Leitung wuchs die Kongregation schnell an, 1876 wurde sie päpstlich anerkannt, 1883 wurden die ersten Schwestern nach Afrika entsandt, 1886 nach Indien. Ab 1893 stellte der Vatikan ihre Leitungsfunktion wiederholt in Frage, was Maria Klara großen Kummer bereitete, letzlich aber blieb sie im Amt.

Maria Klara vom Kinde Jesu wurde auf dem Friedhof Prazeres in Lissabon beigesetzt. Ihre Gebeine wurden 1954 erhoben und in den Konvent an der Kirche Santa Clara in Caminha bei Porto übertragen, 1998 kamen sie ins Generalat nach Linda-a-Pastora.

Kanonisation: Maria Klara vom Kinde Jesu wurde am 21. Mai 2011 im - Stadion Restelo in Lissabon von Kardinal Angelo Amato, dem Präfekten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse im Auftrag von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.12.2022

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Klara_vom_Kinde_Jesus - abgerufen am 28.11.2022
• https://es.wikipedia.org/wiki/Mar%C3%ADa_Clara_del_Ni%C3%B1o_Jes%C3%BAs - abgerufen am 28.11.2022
• https://innisfree1916.wordpress.com/2008/02/01/irlandeses-en-lisboa - abgerufen am 28.11.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Lib%C3%A2nia_do_Carmo_Galv%C3%A3o_Mexia_Telles_de_Albuquerque - abgerufen am 28.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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