Molassius von Devenish
auch: Lasserian, volkstümlich: Mo Laisse
irischer Name: Laisrén mac Nad Froích
auch von Devenish
Gedenktag katholisch: 12. September
Name bedeutet: die Feuerflamme (keltisch - irisch)
Molassius wurde in die Sippe der Uí Chóelbad geboren; deren Zentrum war Mag Line östlich des heutigen Antrim, sie war die führende Sippe im Volk der Cruthin. 1 Molassius wurde der Überlieferung zufolge durch Finnian im Kloster in Luain Iráird - dem heutigen Clonard - ausgebildet. Mit König Conall Derg of Oriel in Ulster - dem Vater von Enda von Aran -, geriet er eines Tages in Streit um die Abtretung der Insel Devenish, den Molassius mit Wundertaten für sich entschied; somit konnte er auf der Insel sein Kloster gründen.
Gegen Ende seines Lebens unternahm Molassius eine Pilgerfahrt nach Rom; unterwegs besuchte er seinen Freund Aedan in Ferns; aus Rom habe Molassius Reliquien von Petrus und Paulus, Laurentius von Rom und Clemens I. nach Devenish gebracht, damit die Insel das irische Rom werde.
Molassius wurde in seinem Kloster auf Devenish bestattet. Seine Lebensgeschichte gibt es in einer lateinischen und in einer irischen Fassung. Ein Buchreliquiar aus dem 8./9. Jahrhundert enthält Reliquien, es wird heute im National Museum of Ireland in Dublin gezeigt.
Molassius ist zu untersscheiden von dem am 18. April verehrten == Molassius.
Patron der Insel Devenish
1 ▲ Spätere Überlieferung nennt ihn fäschlich Nachfahre der Dynastie Eóganachta.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Molassius von Devenish
Wikipedia: Artikel über Molassius von Devenish
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Klara von Catania
Gregoria
Orion Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.11.2021
Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Laisr%C3%A9n_mac_Nad_Fro%C3%ADch - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.