Pelagia von Antiochia
Gedenktag katholisch: 8. Oktober
9. Juni
bedacht im AmbrosianischenDie Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand und im Bistum Lugano benutzt. Karl Borromäus förderte diese Sonderform, im Mittelalter wurde aus ihr auch die Gleichwertigkeit des Mailänder Erzbistums gegenüber Rom abgeleitet.
Hochgebet I
Gedenktag orthodox: 8. Oktober
Gedenktag armenisch: 29. April
Gedenktag syrisch-orthodox: 8. Oktober
Name bedeutet: Frau des Meeres (griech.)
Pelagia tötete sich in den Verfolgungen unter Kaiser Numerian - oder Diokletian - im Alter vonn 15 Jahren selbst, um ihre Gefangennahme und den damit wohl verbundenen Verlust ihrer Jungfräulichkeit zu verhindern. Auch ihre Mutter und ihre Schwestern - möglicherweise identisch mit Domnina und ihren Töchtern - starben der Überlieferung zufolge um ihres Glaubens willen.
Schon Johannes Chrysostomus berichtete von Pelagia, Ambrosius von Mailand lobte sie als Beispiel für jungfräuliches Leben und Standfestigkeit. Wahrscheinlich nahm schon Eusebius von Cäsarea auf ihr Schicksal Bezug.
Die Überlieferung über Pelagia vermischt sich mit der über Pelagia von Jerusalem. Möglicherweise war Pelagia eine der Töchter von Domnina.
Ambrosius' Ausführungen über Pelagia gibt es in seinem Buch Über
die Jungfrauen
ab dem
3. Buch, VII. Kapitel in der Bibliothek der Kirchenväter der
Université Fribourg auf Deutsch.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Pelagia von Antiochia
Wikipedia: Artikel über Pelagia von Antiochia
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Peregrinus Gefährten
Nikephorus Maximilianus
Phileas von Thmuis
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.11.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.